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Jürg Schö­nen­ber­ger

426 ppm – Rechnen mit dem Klimawandel

Unterstützer

Beruf: Biologe
Familienstand: verheiratet, 2 Kinder

 

426 ppm – das ist die aktuelle CO 2 -Konzentration in unserer Atmosphäre (Quelle: NASA-website,
climate.nasa.gov/vital-signs). In vorindustrieller Zeit lag der Wert bei weniger als 300 ppm. Eine
Erhöhung um 10 ppm geht mit einer Temperaturerhöhung von ca. 0.1° C einher. Momentan liegt die
Klimaerwärmung bei ca. 1.2° C und die CO 2 -Konzentration steigt immer noch jedes Jahr um ca. 2.5 ppm.
Das sind die unumstößlichen Fakten. Selbst wenn wir es schaffen, unseren CO 2 -Ausstoß zu stabilisieren –
was zurzeit eine sehr optimistische Annahme ist – werden wir bis zum Ende dieses Jahrhunderts bei etwa
600 ppm und einer globalen Temperaturerhöhung von ca. 3° C liegen. Rechnen Sie selber nach – es ist
ganz einfach!
Was also können wir tun, wenn wir unseren Kindern und Enkelkindern nicht eine Welt im permanenten
Klimanotstand hinterlassen wollen? Und wie hängt das alles mit der Gemeindepolitik zusammen?
Erstmal sollte jeder und jede von uns zu akzeptieren versuchen, dass die Lage wirklich so ernst ist, wie es
uns die Wissenschaft seit Jahrzehnten vorrechnet. Der Klimawandel lässt sich nicht mehr aufhalten. Aber
wir können zwei Dinge tun: Erstens, können wir ihn verlangsamen (z. B. durch den Umstieg auf
erneuerbare Energien, Etablierung von Energiegemeinschaften, Förderung des Öffentlichen Verkehrs).
Zweitens, können wir Maßnahmen treffen, die uns dabei helfen, besser mit den Folgen des
Klimawandels zurechtzukommen (z. B. durch klimagerechtes Bauen, Förderung von begrünten Straßen
und Plätzen, effiziente Wassernutzung). All diese Anpassungen und Maßnahmen müssen auf regionaler
und auf Gemeindeebene umgesetzt werden und daher ist eine starke Vertretung der Grünen im
Gemeinderat von zentraler Bedeutung für eine klimafitte Zukunft Gumpoldskirchens.

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