Energiesparen im Gebäudebestand
Kosten auch für Gemeinde gestiegen
Energiesparen ist aktuell in aller Munde. Doch wie sieht es in der Stadtgemeinde Schwechat aus?
Auch für die Gemeinde explodieren die Kosten für Strom und Gas für Freizeitanlagen, Infrastruktur, Kinderbetreuung und Verwaltung. Die größten Verbraucher sind (je nach Form der Energie) das Freizeitzentrum, das Seniorenzentrum, die Wasseraufbereitung und das Wasserwerk, die ASO, das Rudolf-Tonn Stadion, das Rathaus und die Feuerwehr.
Für Stadtrat Simon Jahn ist klar: “der größte Hebel um den Energieverbrauch der Gemeinde zu senken ist die thermische Sanierung von Bestandsgebäuden.” Diese Ansicht sei nun immerhin in allen Parteien angekommen.
Thermische Sanierung forcieren
Sämtliche Bestandsgebäude zu sanieren ist eine Mammutaufgabe, die Kosten liegen im dreistelligen Millionen-Bereich. Deshalb gilt es, Objekte zu priorisieren, bei denen mit geringen Mitteln große Erfolge erzielt werden können. Eine in die Jahre gekommene Liste der Stadtgemeinde ist aktuell in Überarbeitung.
Klar ist zudem, dass im Neubau nur die höchsten Standards Anwendung finden dürfen – genau wie beispielsweise bei der Volkschule Frauenfeld und beim Zubau an die MS Schmidgasse. Zusätzlich will Simon Jahn Förderungen für private thermische Sanierungsprojekte wiederaufleben lassen – zusätzlich zu Förderungen von Bund und Land.
In der Gemeinderatssitzung vom 10.11. gab es diesbezüglich breiten Konsens der Parteien. Das Budget 2023 wird zeigen, wie ernst sie es wirklich meinen.