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14.09.2022 Pressemitteilung

Be­hör­den­ver­sa­gen im Tier­schutz!

Behördenversagen von Pernkopf und Waldhäusl im aktuellen Tierhaltungsskandal im Bezirk St. Pölten 

Was Tierschützer:innen da in einem Stall in Traismauer aufgedeckt haben, ist absolut unerträglich. Während die einen über zu viele Kontrollen am Hof jammern, fragen sich KonsumentInnen in unserem Bundesland: Wie kann es sein, dass über einen langen Zeitraum so ein Missstand unbeachtet bleiben kann? Und wie kann es sein, dass die zuständigen Behörden seit fast zehn Jahren über den Problembetrieb Bescheid wissen? Das schaut sehr nach einem System des Schweigens und Wegschauens aus“, reagiert die Landessprecherin der Grünen Niederösterreich und promovierte Veterinärmedizinerin auf die vom Verein gegen Tierfabriken publik gemachten verheerenden Zustände in einem Tiermastbetrieb im Bezirk St. Pölten

 

In einem von der Tierschutzorganisation veröffentlichten Video sind offensichtlich kranke und sterbende Schafe und Rinder zu sehen, die „in knöcheltiefen Fäkalien-Seen aus Kot und Urin leben, liegen und schlafen. Ebenso sieht man Tierleichen in unterschiedlichen Verwesungsstadien im Stall und volle Leichentonnen vor dem Gebäude.

 

Die zuständigen Landesräte heißen seit vielen Jahren Stephan Pernkopf (ÖVP) und Gottfried Waldhäusl (FPÖ): „Von diesen Herrschaften ist außer Hohlphrasen über den angeblichen ‚Feinkostladen Niederösterreich‘ bei der Eröffnung von Wochenend- und Bauernmärkten in Sachen Lebensmittelsicherheit, Tier- und somit Konsument:innenschutz schon lange nichts mehr zu hören. Diese beiden Regierungsmitglieder müssen sich mit der Bezirkshauptmannschaft St. Pölten öffentlich erklären. Es zeigt sich wieder mal: Das Behördenversagen im Bereich Tierschutz und Tierhaltung hat System in unserem Bundesland, da kann man nur sagen: Es stinkt zum Himmel in Niederösterreich“, schließt Krismer ab.

 

Die Redaktion
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