„Zu-Fuß-Gehen“: Grüne wollen Verbesserungen in Hollabrunn
Am heutigen österreichweiten „Tag des Zu-Fuß-Gehens“ wollen die Hollabrunner Grünen auf nötige Verbesserungen in der Infrastruktur für Fußgängerinnen und Fußgänger hinweisen. „Nach wie vor gibt es viele Stellen in der Stadt, die nicht barrierefrei ausgeführt sind. Oftmals sind Gehsteige so eng, dass Rollstuhlfahrerinnen oder Personen mit Kinderwägen Probleme haben“, sagt Gemeinderat Georg Ecker. Stadträtin Sabine Fasching weist schon seit längerem darauf hin, dass dem örtlichen Entwicklungskonzept ein „Fußverkehrskonzept“ fehlt. „Wir sind alle auf verschiedenste Art unterwegs. Ab und zu ist aber fast jede Person einmal als Fußgängerin oder Fußgänger unterwegs. Das ist daher innerstädtisch die wichtigste Art, um von A nach B zu kommen. Vonseiten der Stadtregierung wird oft über Straßenbau gesprochen, aber viel zu wenig über den ‚Verkehr‘ zu Fuß und die entsprechende Infrastruktur“, sagt Ecker.
Die Grünen Hollabrunn stellen aber nicht nur Forderungen, sondern sind bereits selbst aktiv geworden, um den Fußverkehr in der Stadt zu unterstützen. Gemeinderat Christoph Valdhaus hat eine Gehzeitkarte erstellt, die wichtige Wege und Verbindungen in der Stadt darstellen soll. „Kurze Wege können oft zu Fuß zurückgelegt werden. Die Gehzeitkarte gibt einen Durchschnittswert der Wegdauer an. Man sieht auf einen Blick, dass manche Wege zu Fuß recht schnell zurückgelegt werden können, manchmal sogar schneller als mit anderen Verkehrsmitteln“, sagt Ecker. Die Karte soll die Lust aufs Zu-Fuß-Gehen steigern und kann bei den Grünen Hollabrunn (Terminvereinbarung per E-Mail: [email protected]) gratis abgeholt werden. Die Grünen Hollabrunn freuen sich auch über Ideen aus der Bevölkerung, wie man das Zu-Fuß-Gehen weiter attraktivieren kann und stehen entsprechenden Vorschlägen offen gegenüber. (Kontakt ebenfalls per E-Mail: [email protected])