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Die Grünen Hagenbrunn

Aulandschaft

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Hier finden Sie unsere aktuelle Grüne Zeitung, die wir passend zur Gemeinderatswahl 2025 erstellt haben. Entdecken Sie unsere Visionen, Projekte und Ideen für ein noch lebenswerteres Hagenbrunn. Viel Spaß beim Lesen!

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Unsere Spartipps

Liebe Hagenbrunner und Hagenbrunnerinnen,

nachdem die österreichische Regierung in den letzten Jahren, anders als in vielen anderen Ländern, wenig gegen die hohe Inflation unternommen hat, werden die gestiegenen Lebenshaltungskosten für viele zu einem ernsthaften Problem. Doch keine Sorge, wir werden Ihnen hier keine neuen „intelligenten Spartipps“ wie „Kochen im Kochtopf spart Energie“ aufs Auge drücken.

Viele dieser Kosten sind schwer zu beeinflussen. Dennoch haben wir die Köpfe zusammensteckt und einige nützliche Tipps gesammelt, die helfen können, im Alltag Energie zu sparen und die steigenden Lebenshaltungskosten abzumildern.

 

Tipp 1: Gegen steigende Lebensmittelpreise

Hagenbrunn ist umringt von Supermärkten, die in den letzten Jahren kräftig an der Preisschraube gedreht haben. Preissteigerungen von mehr als 20 % im Vergleich zum Vorjahr sind keine Seltenheit. Die drei Lebensmittelriesen Hofer, Spar und Rewe beherrschen den österreichischen Lebensmittelmarkt zu annähernd 84 %. Das hat negative Auswirkungen auf Lieferanten, Konsumenten und auch kleinere Lebensmittelgeschäfte. Lieferanten werden bei den Einkaufspreisen extrem gedrückt, Konsumenten bezahlen hohe Preise, und der Mitbewerb hat es schwer, sich zu behaupten.

Doch was kann man als Konsument tun? Eine immer häufiger genutzte Möglichkeit, nicht bei den Lebensmittelriesen einkaufen zu müssen, ist es, Mitglied einer Food Coop zu werden oder sogar eine eigene Food Coop zu gründen. Eine Food Coop (Food Cooperative, zu Deutsch: Lebensmittelkooperative) ist der Zusammenschluss von Personen und Haushalten, die selbstorganisiert biologische Produkte direkt von lokalen Bauernhöfen, Gärtnereien, Imkereien etc. beziehen. Auf der Internetseite www.foodcoops.at finden Sie interessante Informationen zu Food Coops.

 

Tipp 2: Leihen statt kaufen

Muss jeder Haushalt Geräte besitzen, die oft nur wenige Male im Jahr benutzt werden? Egal, ob Gartengeräte, Werkzeug, Haushaltsgeräte etc., viele Dinge stehen zu 99 % der Zeit einfach nur herum, brauchen Platz und haben bei der Anschaffung viel Geld gekostet. Es wäre doch interessant, Dinge gemeinsam zu nutzen oder auszuleihen, anstatt diese zu kaufen. Oft verfügen auch Freunde, Bekannte oder Nachbarn über Geräte, die man sich kurz ausleihen kann.

Dinge gemeinschaftlich zu nutzen bedeutet, dass weniger Rohstoffe abgebaut, produziert, transportiert, verpackt und letztlich entsorgt werden müssen. Diese Idee des gemeinsamen Nutzens von Dingen hat ein Geschäft in Wien bereits 2014 aufgegriffen. Von der Gitarre bis zum Bohrhammer können Dinge dort für einen Mietpreis von 1 bis 7 € pro Tag ausgeliehen werden. Weitere Infos unter www.leila.wien.

 

Tipp 3: Einkaufsführer Ethikguide

Der Ethikguide ist ein Einkaufsführer, der nachhaltigen Konsum fördert und sich für einen ethischen Lebensstil einsetzt. Auf www.ethikguide.at finden Sie eine Liste von Bioläden, Biokisten-Anbietern, Unverpackt-Läden und Solidarischen Landwirtschaften sowie Herstellern pflanzlicher Bio-Lebensmittel. Eine großartige Ressource, um nachhaltig einzukaufen!

 

Tipp 4: Reparieren statt wegwerfen

Die Müllberge wachsen ohne Ende, und es ist höchste Zeit für eine Trendwende. Die Produktlebensdauer und die damit verbundenen Kosten sollten beim Kauf berücksichtigt werden. Der Spruch „Wer billig kauft, kauft teuer“ hat auch heute noch seine Berechtigung. Vor dem Kauf sollten Sie darauf achten, dass Sie qualitativ hochwertige Produkte ohne geplante Obsoleszenz (geplanten Verschleiß) wählen und beim Kauf bereits an mögliche Reparaturen denken. Recherchieren Sie, ob es für größere Anschaffungen, wie z. B. Elektrogeräte, Testberichte im Internet gibt und überlegen Sie, ob nicht die einfacheren Modelle Ihren Bedürfnissen entsprechen.

Wenn eine Reparatur ansteht, werfen Sie die Dinge nicht sofort weg, sondern holen Sie sich eine unabhängige Meinung ein. Ein Beispiel für eine Reparaturhilfe ist das Reparaturnetzwerk Wien (www.reparierenstattwegwerfen.wien) und die Repaircafés in der Region, z. B. in Korneuburg.

 

Tipp 5: Mitfahren statt selbstfahren

Die Grünen Hagenbrunn planen die Einführung von „Mitfahrbankerl“ in Richtung Korneuburg und Wien. Hier soll es möglich sein, Fahrgemeinschaften zu bilden. Diese Idee wird bereits in vielen anderen österreichischen Gemeinden erfolgreich umgesetzt und könnte auch für uns eine tolle Möglichkeit sein, Kosten zu sparen und die Umwelt zu entlasten.

 

Tipp 6: Wenn möglich: Strom selbst erzeugen

Um der Energiekrise wenigstens ein Stück weit entgegenzuwirken, sollte, wenn es die finanzielle Situation erlaubt, verstärkt auf Photovoltaikanlagen gesetzt werden. In unserer Gemeinde gibt es noch viele öffentliche und private Dächer, die sich für die Installation von Photovoltaikanlagen eignen. Besonders lohnend ist die Kombination von Photovoltaik mit der Nutzung eines Elektrofahrzeugs. Die Gemeinde Hagenbrunn plant zudem die Errichtung einer Photovoltaikanlage mit Bürgerbeteiligung. Weitere Informationen zur Installation von PV-Anlagen und Tipps zu Speichern finden Sie unter www.klimaaktiv.at.

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