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29.09.2024 Pressemitteilung

Wohl­stand neu ge­dacht

Von li: GR Marianne Aschenbrenner (Gänserndorf), SR Heinz Bogner, SR Beate Kainz (GF), GR Simon Husz, Nationalrätin Elisabeth Götze, GR Bettina Bergauer, Eva Böhm, Gertraud Flach, GR Margot Linke (GF)

Auf Einladung der Gemeinderätin Bettina Bergauer besuchte die Nationalratsabgeordnete Elisabeth Götze Deutsch-Wagram, um im Grünraum ein brisantes Thema zu sprechen: „Ist Wirtschaft ein Gegensatz zum Klimaschutz?“. Zahlreiche interessierte Bürger:innen folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit, sich über die Verknüpfung von Wirtschaft und Klimaschutz zu informieren und auszutauschen.

Wirtschaft und Klimaschutz – kein Widerspruch

Elisabeth Götze, die in der Politik für ihre Expertise in Wirtschafts- und Klimafragen bekannt ist, stellte von Beginn an klar, dass die Wirtschaft und der Schutz des Klimas keine Gegensätze darstellen, sondern sich gegenseitig befördern können. Ein zentraler Punkt ihres Vortrags war die Umstellung auf erneuerbare Energien und nachhaltige Wirtschaftsprozesse. Götze zeigte auf, wie Unternehmen durch Investitionen in nachhaltige Technologien und die Reduktion ihres CO2-Ausstoßes langfristig nicht nur die Umwelt, sondern auch ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit stärken können.

CO2-Bepreisung und Lieferkettengesetz als Hebel für nachhaltige Wirtschaft

Ein weiteres Thema, das Götze ansprach, war die Einführung einer CO2-Bepreisung und das Lieferkettengesetz. Diese Maßnahmen sorgen für mehr Transparenz und zwingen Unternehmen dazu, ihre gesamte Produktionskette auf nachhaltiges Handeln auszurichten. „Mit einer klugen CO2-Bepreisung werden klimaschädliche Aktivitäten teurer und nachhaltige Lösungen wirtschaftlich attraktiver“, erklärte Götze und verdeutlichte damit den wirtschaftlichen Vorteil von Klimaschutzmaßnahmen.

Wohlstand neu definiert: Mehr als nur wirtschaftliches Wachstum

Ein besonders wichtiger Aspekt ihrer Ausführungen war die Frage, wie wir Wohlstand definieren. Götze plädierte für einen erweiterten Wohlstandsbegriff, der nicht nur wirtschaftliches Wachstum, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, berücksichtigt. Stattdessen sollten auch soziale und ökologische Faktoren in die Bewertung einfließen. „Wohlstand bedeutet mehr als nur Geld. Es geht auch um Lebensqualität, soziale Gerechtigkeit und den Erhalt unserer Umwelt“, betonte sie.

Offener Austausch und klarer Appell

In der anschließenden Diskussionsrunde nutzten viele Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich über praktische Lösungsansätze auszutauschen. Die Veranstaltung endete mit einem klaren Fazit: Klimaschutz und Wirtschaft können Hand in Hand gehen, und es ist höchste Zeit, diese Chance zu ergreifen.

Fazit: Eine nachhaltige Zukunft für Wirtschaft und Umwelt

Elisabeth Götze hat in ihrem Vortrag eindrucksvoll gezeigt, dass ein Umdenken in der Wirtschaft nicht nur den Klimaschutz voranbringt, sondern auch den wirtschaftlichen Erfolg langfristig sichert. Eine nachhaltige Zukunft ist möglich, wenn Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam an einem Strang ziehen.

Bettina Bergauer

Gemeinderätin
Parteivorsitzende, Parteisprecherin
Vorsitzende Prüfungsausschuss des GAV
e5-Teamleiterin

[email protected]
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