Grüner Antrag im Landtag für die Öffis einstimmig angenommen
„Ein klares Signal an die Bundesregierung: Bei der Bahn darf nicht gespart werden!“ – Mit diesen Worten reagiert Georg Ecker, unser Verkehrssprecher der Grünen im NÖ Landtag, auf die einstimmige Annahme des grünen Antrags zum Erhalt und Ausbau der Bahnprojekte im Bundesland. Hintergrund der Initiative sind die angekündigten Kürzungen im neuen ÖBB-Rahmenplan, die österreichweit 1,4 Milliarden Euro weniger für den Bahnausbau bis 2030 bedeuten – auch Niederösterreich bleibt davon nicht verschont. „Jede Pendlerin, jeder Pendler weiß, was das bedeutet: mehr Verspätungen, mehr Zugausfälle, häufigeres Abwarten von Gegenzügen, längere Reisezeiten“, kritisiert Georg Ecker.
„Jeder Euro, der bei der Schiene gekürzt wird, ist auch ein Rückschritt für unsere Wirtschaft“, verweist Georg Ecker auf aktuelle Studien: „Investitionen in die Bahn schaffen nicht nur Arbeitsplätze bei der ÖBB, sondern auch in der Industrie und bei Zulieferbetrieben, wo wir in Bereichen Weltmarktführer sind. Wer diese Chance nicht nützt, gefährdet Standort, Beschäftigung und Wertschöpfung.“
Grüner Antrag als Arbeitsauftrag an die Landesregierung
Mit dem heute angenommenen Antrag wird die NÖ-Landesregierung aufgefordert, bei der Bundesregierung vorstellig zu werden, um die notwendigen Finanzmittel für den Bahnausbau sicherzustellen und die vereinbarten Zeitpläne einzuhalten. „Die breite Zustimmung heute im Landtag zeigt: Beim Ausbau der Bahn darf es keine parteipolitischen Scheuklappen geben. Ich erwarte mir jetzt klare Schritte von der Landesregierung – damit Niederösterreich nicht auf dem Abstellgleis endet“, so Georg Ecker abschließend.
Foto: Imre Antal