Von Zagreb lernen – Zukunft für Deutsch-Wagram gestalten
Gemeinderätin Bettina Bergauer hat an einem internationalen Workshop mit dem Bürgermeister von Zagreb, Tomislav Tomašević, teilgenommen und im Anschluss ein bilaterales Gespräch geführt. Die Stadt Zagreb gilt als Vorzeigemodell für nachhaltige Stadtentwicklung und zeigt eindrucksvoll, wie selbst hoch verschuldete Gemeinden durch innovative Maßnahmen und kluge Investitionen in die Zukunft führen können.
„Deutsch-Wagram braucht keine Notverwaltung, sondern Visionen und konkrete Pläne für die Zukunft. Wir können es uns nicht leisten, tatenlos zuzusehen, wie Fördertöpfe ungenutzt bleiben, während andere Gemeinden mutig Projekte umsetzen“, so Bettina Bergauer.
Nachhaltigkeit und Investitionen als Schlüssel zur Lebensqualität
Die Erfahrung zeigt: Investitionen in nachhaltige Projekte zahlen sich langfristig aus – durch Einsparungen, bessere Lebensqualität und eine attraktive Gemeindeentwicklung. Sogar große Städte wie Zagreb haben bewiesen, dass selbst mit begrenzten finanziellen Mitteln zukunftsweisende Projekte möglich sind, wenn man gezielt Förderprogramme nutzt und innovative Ideen umsetzt.
Bettina Bergauer sieht großes Potenzial für Deutsch-Wagram:
- EU-Förderungen und nationale Programme: Deutsch-Wagram hat bislang keine Mittel aus dem EU-Programm LEADER abgerufen. Auch das kommende Kommunale Investitionsgesetz bietet Möglichkeiten, Gelder für nachhaltige Vorhaben zu sichern.
- Klima- und Energiefonds sowie KPC: Förderungen in den Bereichen Energieeffizienz und Klimaschutz könnten beispielsweise zur energetischen Sanierung öffentlicher Gebäude genutzt werden.
- Innovative Projekte mit Forschungsbezug: Besonders neuartige, experimentelle Ansätze werden durch europäische und nationale Forschungsfonds unterstützt. Gemeinden, die hier mutig vorangehen, sichern sich nicht nur Fördermittel, sondern auch einen Vorsprung bei der Entwicklung innovativer Lösungen.
Pläne und Projekte statt Stillstand
Bettina Bergauer fordert, dass Deutsch-Wagram endlich aktiv wird und Projekte entwickelt, die förderfähig sind. „Ein Haushalt, der nur auf Notverwaltung setzt, lässt jede Perspektive für die Zukunft vermissen. Wir brauchen Pläne und Projekte in der Schublade, um auf Fördermöglichkeiten reagieren zu können.“
Von Zagreb lernen heißt:
- Visionäre Projekte planen und bereitstellen. Fördermittel strategisch und effizient nutzen.
- Nachhaltige und innovative Ansätze fördern, die langfristig Kosten sparen und die Lebensqualität steigern.