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06.01.2025 Kampagne

So­zi­al han­deln!

Sozial handeln bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und das Miteinander in Deutsch-Wagram zu stärken. Mit innovativen Projekten wie einem Tageszentrum, einem Sozialmarkt und Cooling-Räumen wollen wir Angebote schaffen, die entlasten, unterstützen und allen Menschen ein Leben in Würde ermöglichen.

40. Seniorenhaus

Nachdem Community Nursing in Deutsch-Wagram inzwischen fest etabliert ist, sollen die nächsten Schritte folgen. Angehörige, die noch fest im Berufsleben stehen, aber auch mit Betreuungspflichten für ihre Eltern gefordert sind, sollen durch ein Tageszentrum entlastet werden. In der Früh mit guten Gewissen in professionelle Betreuung geben und nach der Arbeit wieder abholen. Wenn all das an familiärem Betreuungsaufwand nicht mehr ausreicht ist eine stationärer Aufenthalt am Wohnort weiterhin Garant dafür, noch am Gemeinschaftsleben in vertrauter Umgegebung und nahe den Freund:innen teilhaben zu können.

41. Sozialberatung

Eine Sozialberatung in Anspruch nehmen zu können soll Deutsch-Wagramer:innen im Alltag unterstützen und das zunehmend sorgenvolle Leben erleichtern. Wo gibt es Unterstützungen, wohin kann ich mich in Notsituationen wenden? In jedem Leben gibt es Momente, in denen man nicht weiter weiß. Zum Beispiel wenn das Geld für die Miete auf einmal nicht reicht. Oder für den langersehnten Schulausflug. Wenn einem ein Schicksalsschlag den Boden unter den Füßen wegzieht. Wenn man von einem Tag auf den anderen ganz viele Fragen beantworten muss. In einem offenen Gespräch wird geklärt, was die persönlichen Herausforderungen sind, wie Lösungswege aussehen können. Niemand muss sich dafür genieren, sich in einem Krisenmoment Beratung und Unterstützung zu holen.

42. Sozialmarkt

Wir alle bemerken die zunehmend schwierigere finanzielle Situation, die Teuerungen auch von Lebensmittel scheinen kein Ende zu nehmen. Es steigt auch die Anzahl von armutsbetroffenen Personen. Meist Alleinerzieher:innen, Pensionist:innen aber auch arbeitende Menschen, die als „working poor“ bezeichnet werden. Leider macht diese Tendenz auch nicht Halt vor unserer Stadtgemeinde und ein Sozialmarkt, in denen finanziell benachteiligte Menschen dringend benötigte Waren zu stark reduzierten Preisen beziehen können kann Abhilfe schaffen. Ein Sozialmarkt leistet einen wesentlichen Beitrag, um Menschen Zugang zu Grundnahrungsmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs zu verschaffen, die für sie sonst nicht leistbar wären, um täglichen Grundbedürfnisse abzudecken und damit ein Leben in Würde führen zu können.

43. Tageszentrum für Altenpflege

Wir wollen erreichen, dass man in Deutsch-Wagram in allen Etappen des eigenen Lebens in Würde leben kann. Das bedeutet auch, dass man in seiner Heimat alt werden kann. Wir setzen uns daher für ein Tageszentrum für unsere älteren Mitbürger:innen ein, in dem sie betreut und versorgt werden können.
Dabei orientieren wir uns an den vielen kleinen Pflegeeinrichtungen, die in anderen Bundesländern bereits selbstverständlich sind.

Pflege für Menschen mit Beeinträchtigung

Zu unserer Gemeinschaft in Deutsch-Wagram gehören auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Menschen, die eine besondere Pflege brauchen, die die Hilfe der Gesellschaft verdienen und deren Verwandte unterstützt werden sollten.
Die Grünen Deutsch-Wagram setzen sich daher für ein Tageszentrum für Menschen mit Beeinträchtigungen und besonderen Bedürfnissen ein.
Wir wollen, dass diese Menschen einen Platz in unserer Stadt bekommen, an dem sie willkommen sind, während ihre Angehörigen Entlastung und Sicherheit erfahren.

44. Kühlende Räume im Sommer

Die jährlich steigenden Temperaturen und die Zunahme an Hitzetage in der Stadt werden zunehmend zur gesundheitlichen Belastung für vulnerable und ältere Menschen. In den eigenen Wohnungen und Häusern ist es oft unerträglich, die Temperaturen bewegen oft konstant höher als 28° Grad und wir können auch in der Nacht nicht mehr erholsam schlafen. Mit einem Cooling Raum können wir in Deutsch-Wagram Abhilfe schaffen. Wir schaffen einen Ort tagsüber mit angenehmen Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad Celsius. Unser Cooling Raum ist für alle Menschen kostenfrei zugänglich, ohne etwas konsumieren zu müssen.

45. WLAN an öffentlichen Plätzen

WLAN an öffentlichen Plätzen als ein attraktives Angebot für unsere Jugendlichen. Am Schulsportgelände, Marktplatz und Funcourt Hanuschplatz können Jugendliche das Internet nutzen, ohne auf ihre mobilen Daten zugreifen zu müssen, um mit Freunden und Gleichgesinnten über soziale Medien oder Messaging-Apps in Kontakt zu bleiben. Somit erleichtert es nicht nur ihre sozialen Kontakte zu pflegen, sondern es bietet auch eine wertvolle Ressource für Lernen, Freizeitgestaltung und Kreativität, was das öffentliche WLAN zu einem unverzichtbaren Bestandteil ihres Alltags macht.

46. Volksschule Helmahof

Die Volksschule liegt im Zentrum von Deutsch-Wagram und beherbergt 20 Klassen mit rund 400 Schüler:innen. Aufgrund der wachsenden Einwohner:innenzahl am Helmahof und der steigenden Nachfrage nach Schulplätzen platzt das Gebäude aus allen Nähten. Kinder sollen nur kurze Wege zur Schule haben. Für sie ist ein weiterer Standort wichtig, da viele Familien am Helmahof wohnen und Wert darauflegen, dass die Kinder sicher, zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Schule kommen.
Eine zweite Volksschule in der Nähe des Helmahof-Bahnhofs wäre eine ideale Lösung, besonders für berufstätige Eltern, die ihre Kinder auf dem Weg in die Arbeit direkt an einem neuen, zentralen Schulstandort nahe der Park-and-Ride-Anlage hinbringen und nach der Arbeit wieder abholen könnten.

47. Zweites Zentrum Helmahof

Der Stadtteil Helmahof wächst stetig, doch zentrale Einrichtungen, Veranstaltungsorte, Geschäfte, Einkaufsmöglichkeiten und Cafés gibt es fast ausschließlich südlich der Bahn. Da der Großteil der Bevölkerung mittlerweile im Stadtteil Helmahof lebt, setzen wir Grünen uns dafür ein, ein zweites Zentrum zu schaffen. Die Gegend um den Bahnhof Helmahof soll dabei zu einem belebten Ort werden, der als zentraler Treffpunkt dient und die Lebensqualität sowie die Versorgung der Bewohner:innen im nördlichen Bereich deutlich verbessert. Ein solches Zentrum würde die Gemeinschaft stärken und kurze Wege für alltägliche Erledigungen ermöglichen.

48. Mehr Sitzbänke zum Rasten

In einer lebenswerten und grünen Gemeinde ist Erholung für alle leicht zugänglich. Deshalb setzen wir Grünen uns dafür ein, dass entlang der Hauptwege in Deutsch-Wagram und auf beliebten Plätze neue Sitzbänke aufgestellt werden. Diese bieten Raum zum Ausruhen und Verweilen – ideal für ältere Menschen, Familien und Spaziergänger:innen. Mit diesem Schritt schaffen wir eine angenehme Umgebung und fördern den Fußverkehr. Gemeinsam gestalten wir ein einladendes und grünes Umfeld für alle!

49. Mehr Trinkbrunnen

Der Sommer lädt zum Aufenthalt im Freien ein – ob auf Spielplätzen, an Bushaltestellen oder unterwegs. Damit alle jederzeit Zugang zu frischem Trinkwasser haben, setzen wir Grünen uns für die Installation von Trinkwasserbrunnen an zentralen Orten in Deutsch-Wagram ein. So können Kinder, Erwachsene und Senior:innen ihre Flaschen einfach auffüllen und sich erfrischen. Mit gut verteilten Trinkwasserstellen schaffen wir ein gesundes und nachhaltiges Angebot, das unsere Gemeinde noch lebenswerter macht.

50. Leistbares Wohnen

Leistbares Wohnen wird in jedem Wahlkampf versprochen. Doch es ist ein langfristiger Prozess, der viel Planung benötigt. Bauen bringt einem Politiker keine Lorbeeren ein und ist für einen Wahlkampf unsexy. Wir Grünen sind jedoch bereit, uns durch dieses Thema durchzuarbeiten und wollen einen langfristigen Weg aufzeigen, um die Herausforderungen des Wohnens zu bewältigen.
Dazu braucht es klare Regeln und einen definierten Spielraum für Neubauten, die wir in einem neuen Bebauungsplan festlegen wollen. Einfamilienhäuser und private Mehrfamilienhäuser sollen mehr Freiheit in der Gestaltung bekommen. Wir wollen außerdem, dass bestehende Gebäude leichter saniert und wo sinnvoll aufgestockt werden können und somit auch den Wert der Grundstücke unserer Bürgerinnen und Bürger steigern.

Die Gemeinde soll außerdem Grundstücke erwerben und an gemeinnützige Bauträger oder Genossenschaften per Baurecht vergeben. Dadurch fallen die Grundstückskosten weg und Wohnen wird billiger. Gleichzeitig soll der Stellplatzschlüssel überall auf 0 reduziert werden. Wer einen Stellplatz benötigt, wird ihn bauen. Die Gemeinde muss aber niemandem vorschreiben, etwas zu bauen, das er oder sie nicht braucht. Dadurch reduziert sich der verordnete Flächenverbrauch und Wohnen wird billiger.
Große Gärten mit Zäunen rund herum, von denen nur die Bewohner des Erdgeschosses profitieren, sind ein enormer Kostentreiber. Wir setzen bei “Leistbaren Wohnen” auf Blockrandbebauungen, ruhige Innenhöfe für die Bewohner und öffentliche Grünflächen, wie Spielplätze, Parks und Spazierwege. Wohnen wird dadurch billiger.
Wohnungen mit großen Grünflächen sollen gebaut werden, aber nicht mit dem falschen Versprechen von “Leistbaren Wohnen”.

Das ist nur ein kleiner Auszug der großen Bandbreite an Ideen. Deutsch-Wagram braucht eine langfristige Vision für Stadtentwicklung. Die Grünen haben Ideen, Ziele, eine Vision und sind bereit, daran zu arbeiten.

51. Community nursing

Das bisherige EU Projekt Community Nursing Deutsch-Wagram besteht seit 3 Jahren auf Antrag der Grünen Deutsch-Wagram. Die Betreuung und Beratung von betroffenen Personen über 75 Jahren und deren (pflegenden) Angehörigen steht hier im Vordergrund. Persönliche Hausbesuche, Beratungsgespräche, Veranstaltungen zu diversen Gesundheitsthemen, aber auch ein monatlicher Stammtisch sind Schwerpunkte der Tätigkeiten unserer beiden Community Nurses. Glücklicherweise wird nun dieses Projekt vom Land NÖ übernommen und in derselben Art und Weise fortgesetzt.

52. Pflege des jüdischen Friedhofs

Deutsch-Wagram hat eine bewegte Geschichte. Wir Grünen bemühen uns um eine verantwortungsvolle Erinnerungskultur die den Opfern des Nationalsozialismus Respekt und Würde entgegenbringt.

Was viele neben dem Bauhof für eine leere Wiese mit Bäumen zwischen Betonmauern hielten, ist der jüdische Friedhof von Deutsch-Wagram. Durch die Initiative der Grünen erhielt dieser einen würdigen Zaun und eine Informationstafel. Auf Betreiben von Heinz Bogner wurde ein Vertrag zwischen der Stadtgemeinde Deutsch-Wagram und der Israelitischen Kultusgemeinde geschlossen, der die Pflege des Friedhofs sicherstellt.

Ein weiteres wichtiges Projekt, das unserem Grünen Stadtrat Heinz Bogner zu verdanken ist, sind die „Steine der Erinnerung“ in der Schulallee. Diese Gedenksteine wurden verlegt, um an die Menschen zu erinnern, die aus Deutsch-Wagram deportiert wurden – Bürger:innen unserer Stadt und ihre Familien.

53. Neue Kulturtafeln

In der vergangenen Periode wurden unter Stadtrat Heinz Bogner vier neue Kultur(er)leben-Tafeln, ausgearbeitet von „Stadthistoriker“ Manfred Groß, neu errichtet. Historische Betrachtungen des Hanuschhofes, die Geschichte der lange versteckten Grabsteine, die jetzt hinter der Kirche neu der Öffentlichkeit präsentiert und erklärt werden, die jüdische Geschichte unserer Stadtgemeinde kannst du beim jüdischen Friedhof, aber auch in der Schulallee nachlesen, aber auch das viel profanere Thema über den Weinbau, erweitern das oft liebevoll genannte „Museum im öffentlichen Raum“.

54. Historische Grabsteine sichtbar gemacht

Als Grüne Deutsch-Wagram liegen uns die Kultur, Geschichte und Tradition unserer Stadt besonders am Herzen. Bei uns sind das keine leere Worte, sondern wir setzen das auch um. Auf Initiative unseres Stadtrates Heinz Bogner konnten historische Grabsteine identifiziert, erhalten und sichtbar gemacht werden.

Die Grabsteine bei der Kirche erinnern an lang verstorbene Mitglieder alteingesessener Familien unserer Gemeinde, deren Geschichte bis in die vergangenen Jahrhunderte zurückreicht. Ergänzend wurde dort eine Kulturtafel aufgestellt, die die Lebensgeschichten und das Wirken dieser Menschen anschaulich erklärt.

55. Grätzelspaziergänge

Unter dem Motto „Geh ein Stück des Weges mit uns“ haben wir dieses Jahr zehn Grüne Grätzelspaziergänge gemacht, um gemeinsam mit den Anwohner:innen durch alle Gebiete von Deutsch-Wagram zu gehen. Dabei haben wir die aktuelle Situation vor Ort erlebt und erfahren, was sich die Menschen für ihr Lebensumfeld wünschen. Wir haben viele Orte entdeckt, an denen Bäume Schatten spenden könnten, wenn die Sommersonne herunterbrennt. Zahlreichen Ideen –Sitzbänke, Brunnen, Grünstreifen oder Räume für Veranstaltungen – haben wir in unser Programm aufgenommen, um das Leben für die Menschen in Deutsch-Wagram lebenswerter zu gestalten.

Heinz Bogner

Stadtrat für Umwelt und Energie
Initiator von Community Nursing in Deutsch-Wagram

[email protected]
Simon Husz

Gemeinderat
Themen: Verkehr, Stadtentwicklung und Bauen, Bildung
Mobilitätsprojekt Connect 2040+

 

[email protected]
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