Jeitler-Cincelli-Regierung: Keine Haltung zum Ausbau B210
Jeitler-Cincelli-Regierung muss Haltung zum Ausbau der B210 öffentlich machen
Rückmeldungen von BürgerInnen erwarten sich Stopp des vierspurigen Ausbaus
Seit vielen Jahren drängt die FPÖ in Baden auf einen vierspurigen Ausbau des Autobahnzubringers von der Autobahnanschlussstelle Baden bis zum ÖAMTC. 2011 hat auch die SPÖ Traiskirchen Grünes Licht gegeben. Die Umweltgemeinderätin Helga Krismer war sich mit ÖVP und der Landes-ÖVP stets einig: „Mehr Straßen heißt mehr Kosten für Instandhaltung. Dass es zu gewissen Zeiten zu Engpässen kommen kann, wissen die Menschen in der Vöslauerstraße wie auf der Südosttangente. Dennoch kann nicht jede Straße auf die Spitzenlast ausgebaut werden, denn dann bräuchte die A2 südlich von Wien 10 Spuren. Da mit Udo Landbauer Geld im Sozialen gekürzt wird und bei Straßen nicht gespart wird, steht das Projekt kurz vor dem behördlichen Verfahren. In Zeiten wie diesen muss eine europäisch ausgezeichnete e5-Gemeinde wie Baden Farbe bekennen und die notwendigen Flächen nicht dem Land zur Verfügung stellen.“
Überall in Bund, Land und Gemeinde gilt es zu sparen. Straßenprojekte sind keine einmalige Ausgabe. Eine breitere Straße kostet mehr im Erhalt. Die Hochwässer in Niederösterreich haben uns auch gelehrt, dass jedes Projekt „Asphalt statt Wiese“ genau überlegt sein muss. „Auf mein Video auf Social Media haben sich so viele Menschen aus der Region gemeldet, die auch nicht verstehen, was der Ausbau jetzt soll. Daher wird sich die Jeitler-Cincelli-Regierung im Gemeinderat am 17. November bekennen müssen. Ich stelle einen Dringlichkeitsantrag “, so Helga Krismer. Die Grüne Abgeordnete weist auch auf die Doppelbödigkeit von der FPÖ Baden hin: „Bei der Versiegelung von Flächen am Haidhof durch das Unternehmen CTP hat man sich wichtig gemacht, während das Versiegeln mit Asphalt bei der B210 kein Problem für die Blauen darstellt.“