Skip to main content
    Barrierefreiheit
27.02.2023 Gemeinde-News

Interview Bernd Vogl

Interview Bernd Vogl - Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds

Seit Jänner diesen Jahres bist du Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, eine Meldung, die auch in den österreichischen Medien ihren Niederschlag gefunden hat. Warum ist dieser Betrieb, diese Position für die Öffentlichkeit relevant?

 

Der Klimafonds wurde extra gegründet, um das Thema Klimaschutz umfassend voran zu bringen. Vor mehr als 15 Jahren war das sehr ungewöhnlich und heute profitieren wir von der Aufbauarbeit, die passiert ist. Viele andere Länder beneiden Österreich dafür. Damit ist der Klimafonds eine wesentliche und neutrale Stelle, die weiß, wie wir die Klimaneutralität 2040 erreichen. Wie man sich gut vorstellen kann, ist das Wissen des Klimafonds sowohl für die Politik, als auch für jene, die in Klimaschutz und erneuerbare Energien investieren wollen, sehr wesentlich.  

 

Warum hast du dich beworben, was möchtest du erreichen?

 

Mich reizt genau diese Schnittstelle des Klimafonds zu jenen, die in Klimaschutz investieren. Wenn wir viele Akteure für die Themen begeistern können, profitiert der Wirtschaftsstandort und wir erreichen unsere Klimaziele. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir gerade in schwierigen Zeiten gute Lösungen zeigen und Optimismus verbreiten sollten. Österreich ist ein tolles Land mit so vielen Chancen! Das ist aus meiner Sicht das Einzige und Wichtigste, das wir gegen jene tun können, die Österreich tagtäglich schlecht machen! In Wirklichkeit finden ja auch diese Menschen Österreich super, sie profitieren aber von Streit und Schlechtmacherei! Hier kann und werde ich einen positiven Beitrag leisten. Manchmal komme ich mir vor wie bei „Streit um Asterix“, aber auch diese Geschichte geht gut aus.

 

Du bist Eichgrabner und wohnst hier. Inwiefern hat dich der Ort, das Umfeld hier geprägt?

 

In meiner Jugend war Eichgraben noch sehr stark dörflich geprägt, da hieß es zusammenhalten und engagieren, damit wir coole Sachen im Dorf haben. Ich war sehr lange im Fußballverein und die Gemeinschaft dort hat mich sehr stark geprägt. Im Gegensatz zur Schule, wo jeder alleine kämpft, geht im Fußball nur etwas, wenn man gut zusammenspielt. Zusätzlich ist die wunderbare Lage und Natur in Eichgraben sicher der Auslöser für mein Engagement für die Umwelt, den Klimaschutz.  

 

Was schätzt du an Eichgraben und wo können wir uns noch verbessern?

 

Gerade bei den Lockdowns wegen Corona ist mir nochmal bewusst geworden, wie lebenswert Eichgraben eigentlich ist. Wir waren sehr viel und sehr lange spazieren, manches hatte ich schon lange nicht mehr besucht, es waren viele schöne Stunden dabei, mitten in einer Krise. Ansonsten bin ich auch in meiner neuen Arbeit im 19. Bezirk in Wien in einer knappen Stunde mit dem Zug. Die direkte Verkehrsanbindung an die große Stadt ist ein riesiger Vorteil. Immer noch hat Eichgraben sehr viele engagierte Menschen und ein reges Vereinsleben, was für mich Begegnungen und Beziehungen mit sehr viel Qualität bedeutet.

 

Sonst noch etwas, das du den Leserinnen und Lesern mitgeben möchtest?

 

Ja, ich kann jeder/jedem nur empfehlen in Eichgraben Wege zu Fuß zu gehen. Der Ort ist klein, die meisten Punkte sind schnell erreicht, es macht Spaß und hält gesund! Probieren Sie es einfach aus, Sie werden erstaunt sein, wie schnell Sie von A nach B kommen. Wir sind als Kinder tatsächlich noch ohne Bus oder Auto in die Schule gekommen und wir hatten die schönsten Erlebnisse!  

 

Mag. Bernd Vogl

Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds

www.klimafonds.gv.at

 

Bildquelle: https://www.klimafonds.gv.at/mediathek/pressefotos/

Elisabeth Götze

Nationalrätin

Klubobfrau der Grünen Eichgraben

Gemeinderätin

Beitrag teilen