Gemeinsam für ein klimafreundliches Leobendorf
Gemeinsam für ein klimafreundliches Leobendorf
Der Klimawandel ist mittlerweile für uns alle spürbar. Die Sommer werden heißer, und Überschwemmungen nehmen zu. Wir stehen als Gesellschaft – und auch als Gemeinde – vor großen Herausforderungen. Die Europäische Union will bis 2050 klimaneutral werden. Österreich möchte dieses Ziel sogar schon 2040 erreichen.
Als Umweltgemeinderätin ist mir klar: Auch wir in Leobendorf müssen unseren Beitrag leisten. Deshalb habe ich im Jahr 2024 das Projekt „Klimaplan Leobendorf 2040“ ins Leben gerufen. Im März 2025 wurde dieser Plan mit vielen guten Ideen und Projekten im Gemeinderat beschlossen – mit den Stimmen von Grünen, SPÖ und ÖVP.
Wo stehen wir heute?
Laut einer Erhebung von Energiemosaik Austria entstehen in Leobendorf besonders viele CO₂-Emissionen durch Wohnen und Mobilität – also durch unsere Gebäude und den täglichen Verkehr. Genau dort wollen wir ansetzen.
Was wollen wir konkret tun?
- Alte Gebäude sanieren und dämmen: Viele Häuser, die vor dem Jahr 2000 gebaut wurden, könnten durch eine Sanierung ihren Energieverbrauch deutlich senken. Hier möchten wir informieren und mit gutem Beispiel vorangehen.
- Weniger Autofahrten im Alltag: Es soll einfacher werden, Wege ohne Auto zu erledigen – sei es zu Fuß, mit dem Rad oder mit Öffis. Dafür müssen wir passende Angebote schaffen. Oder mit Freizeitmöglichkeiten im Ort gefahrene Wege verkürzen.
- Mehr erneuerbare Energie nutzen: Strom und Wärme sollen möglichst aus Sonne, Wind oder anderen nachhaltigen Quellen kommen.
- Gegen Hitze und Überschwemmung vorsorgen: Mehr Grün, mehr Schatten und weniger Beton helfen nicht nur dem Klima, sondern machen unsere Orte auch lebenswerter.
Was passiert schon jetzt?
Ein erstes Projekt ist bereits in Planung: Eine begrünte Pergola beim Dorfplatz soll bald Schatten spenden und den Platz aufwerten. Ich hoffe sehr, dass wir dieses kleine, aber wichtige Projekt noch heuer umsetzen können.
Außerdem denken wir beim neuen Schulcampus, der gerade geplant wird, auch an den sparsamen Umgang mit Wasser. Eine Idee: Zisternen einbauen, um Regenwasser zu sammeln. Damit könnte man zum Beispiel Grünflächen gießen oder sogar Toiletten spülen. Mein Kollege Rudolf hat diesen Vorschlag schon im Baubeirat eingebracht.
Wir möchten euch in Zukunft regelmäßig über neue Projekte informieren – und natürlich auch darüber, wie weit wir bei der Umsetzung sind. Der Weg zur Klimaneutralität ist eine große Aufgabe, aber ich bin überzeugt: Gemeinsam schaffen wir das!