Die Qual bei der EU Wahl
Wollen wir „ein faires Europa“, „ein starkes Niederösterreich in Europa“, ein Ende des „EU-Wahnsinns“ oder doch ein „Herz für Europa“? Besonders aussagekräftig scheint mir keines der aktuellen Wahlplakate in unserer Landschaft zu sein. Sie alle zementieren Politikverdrossenheit und strahlen wenig Interesse und Lösungsorientierung aus.
Dabei werden auf EU Ebene wichtige Beschlüsse für über 750 Mio. Menschen getroffen. Ja, das geht oft mit viel Bürokratie einher. Aber wer sonst könnte sich auf einer einzelstaatlichen Ebene z.B. für ein Produktverbot von Artikeln, die unter Zwangsarbeit hergestellt werden und unseren Markt überschwemmen, sinnvoll einsetzen? Oder für die Kennzeichnung von Holz bis zur Herkunft, sei es aus nachhaltiger heimischer Forstwirtschaft oder aus rumänischen oder tropischen Urwäldern oder sonst wo her. Auch wenn die Mischung in einem Buch aus 300.000 einzelnen Baumstämmen stammen mag. Oder die Entwicklung von einzelnen Staaten wie Ungarn kann man nur im Auge behalten, wenn diese Teil eines Staatenbündnisses wie der EU sind. Dort haben sie sich demokratischen Regeln und Mindeststandards verpflichtet. Freiwillig. Nur so ist es möglich, die Aushöhlung unserer Werte wie Meinungs- und Pressefreiheit zu ahnden.
Deswegen gilt es, sich gut zu informieren und nicht nur Schmutzkampagnen oder Medienstars blind zu folgen. Man sollte sich auf direktem Weg schlau zu machen. Zum Beispiel unter https://greens-2024.eu/ – oder bei vergleichbar seriösen Quellen.