Baummörder? Echt jetzt?
Gemeinde als „Baummörder“
Nächtens im Schutz der Dunkelheit an die Bäume entlang der L118 geklebt, springen den Passanten die Parolen „Beton statt Natur“ und „Baummörder!“ an. Was will uns der anonyme Schreiber mitteilen? Die Gemeinde verbreitert den Gehsteig zu einem gemeinsamen Geh- und Radweg, die Bäume zwischen Waldgasse und Hötzendorfgasse stehen dem im Weg und müssen entfernt werden.
Reicht das schon für das Prädikat „Baummörder“?
Nein, denn der Plan für die Neugestaltung der L118 sieht Ersatzpflanzungen mit standortadäquaten Baumsorten vor, wodurch nach dem Umbau mehr Bäume und auch mehr Grünfläche mit Blumen und Sträuchern zwischen Gehsteig und Straße vorhanden sein werden. Die L118 wird stellenweise verschmälert, einige Parkplätze werden verlagert. Dadurch wird ein sicherer Geh- und Radweg für Fußgänger und Radfahrer ermöglicht, wovon auch der Autofahrer profitiert.
„Beton statt Natur“?
Sicher nicht.
Der Sicherheitsstreifen zwischen Geh/Radweg wird begrünt bzw. bepflanzt. An den breiteren Stellen im Grünstreifen werden Bäume gesetzt. Nach dem Umbau wird es eher mehr als weniger Grün geben. In die Planung der Grünanlagen entlang der L118 kann sich jeder Bürger einbringen. Aber bitte nur bei Tageslicht, schlägt mit Klarnamen vor
Gemeinderat, Kommunalausschuss, Liegenschafts- und
Raumordnungsausschuss, Prüfungsausschuß