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10.06.2025 Kampagne

Bahn­aus­bau - ja bit­te!

Sparen in Österreich beginnt immer mit "A" wie Ausbau des Öffentlichen Verkehrs. Da kann es dann schon mal passieren, dass Bahnbaustellen um 5 Jahre länger dauern. Mit allem was dazu gehört: stark reduziertem Baustellenfahrplan, ungeplanten Zugausfällen, Schienenersatzverkehr... Nebenwirkungen mit Streukraft. Wer die Schiene nicht nutzen kann, ist auf der Straße unterwegs. Zum Nachteil aller.

Ausbau der Stammstrecke

Die ÖBB ist gerade damit beschäftigt die Stammstrecke durch Wien, mit allem was dazu gehört, zu erneuern. Viele Jahre zu spät und deshalb auch ohne innovative Zusatzangebote, wie die S10, die schon 2012 als Verbindung zwischen Gänserndorf und Stadlau geplant war (tatsächlich scheitert dieses Projekt an einem(!) Bahnsteig).

Aber, die Umrüstungen zur Hochgeschwindigkeitsstrecke entlang der N-Bahn sind im Laufen.

Deutsch-Wagram wurde schon fertiggestellt. In Arbeit sind aktuell die Haltestelle Silberwald, die komplett neu errichtet werden muss und der Bahnhof Gänserndorf.

sinnvolle Investitionen

Durch die Bauarbeiten kommt es immer wieder zu Verspätungen und zusätzlichen Zugausfällen. Vom 30 Minutentakt sind wir inzwischen weit entfernt. Und besonders fein ist, wenn die letzten Züge in der Nacht ausfallen, was in immer wieder vorkommt.

Wer kann, weicht auf das eigene Auto aus und ärgert sich mit all den anderen über verstopfte Straßen.

LAbg Georg Ecker: “ÖVP, SPÖ und Neos kürzen die Mittel für die Bahn und damit für die Zukunft unserer Region. Bei der Bahn zu sparen und auf der anderen Seite große Pickup-Trucks zu fördern, geht verkehrspolitisch völlig in die falsche Richtung. Investitionen in die Bahn schaffen Arbeitsplätze und stützen unseren Wirtschaftsstandort. Verspätungen und Zugausfälle verursachen große Probleme für Pendlerinnen und Pendler wie auch Wirtschaftsbetriebe. Es ist sehr kurzsichtig, hier den Sparstift anzusetzen, denn jeder Euro Investition in die Schiene kommt mehrfach zurück.”

Populismus versus Fakten

Inzwischen haben auch die Kollegen von den Neos bemerkt, dass die massiven Probleme rund um den Ausbau der Nordbahn bei Pendlern für Frust sorgen. Sie fordern ein “entschlossenes Eingreifen”, ist zu lesen.

– Aber halt! Sind die nicht in der Regierung?

Damit sie leichter eingreifen können – und weil diese ganzen Klimameldungen offensichtlich nicht ankommen, probieren wir es mit einer einfachen Rechnung:

Wenn wir die Bahn nicht rasch ausbauen und die Baustelle um 5 Jahre verlängern, können die Bahn viele, die sie vor der Baustelle genutzt haben, jahrelang nicht mehr nutzen. Weniger Menschen auf der Schiene bedeutet, mehr Individualverkehr auf der Straße.

Das schlägt sich in der CO2 Bilanz nieder und unsere Strafzahlungen werden noch höher.

Wer also sparen will, sollte auf einen raschen Ausbau der Bahn setzen.

Baustellen unnötig in die Länge zu ziehen ist der falsche Ansatz!

Der Bezirk wartet schon viel zu lange auf die Modernisierung der Strecke, die Zuverlässigkeit und Taktung massiv verbessern würden.

Die Nordbahnstrecke muss wie geplant ausgebaut werden!

Investitionen in Bahnausbau sichern! - einstimmig angenommen

Antrag Grüner Klub im Landtag

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