Betriebsbesuch bei der Firma ESAROM in Oberrohrbach
Als Umweltgemeinderätin unterwegs: Betriebsbesuch bei der Firma ESAROM in Oberrohrbach
Im Zuge meiner Recherche zur Ursache von Geruchsbelästigungen, die im Sommer vermehrt beklagt wurden, habe ich mit der Fa. Esarom Kontakt aufgenommen, Ich wurde sogleich vom Geschäftsführer zu einer Betriebsbesichtigung eingeladen mit dem Ziel, den Verdacht, die Geruchsbelästigung komme von deren Betriebsanlage, aus dem Weg räumen.
Bei meinem Besuch wurde mir die gesamte Anlage zur Abwasserbehandlung und -aufbereitung gezeigt. Ich wurde informiert, dass die Firma Esarom in laufendem Kontakt mit Anrainer:innen aus Oberrohrbach steht und sich regelmäßig über eventuelle unangenehme Wahrnehmungen erkundigt. Tatsächlich konnte ich bei der Besichtigung der Abwasseranlagen keinerlei unangenehmen Geruch feststellen.
Weiters wurde mir erklärt, dass es sich bei den Produkten und Rohstoffen um keine gesundheits- bzw. umweltgefährdende Stoffe handelt.
Ich konnte mich auch davon überzeugen, dass die behördlich genehmigte Einleitung der Abwässer in den öffentlichen Kanal elektronisch gesteuert und genau aufgezeichnet wird.
Ein unsachgemäßer Umgang mit den Abwässern der Firma Esarom als Ursache für Geruchsbelästigung kann aus meiner Sicht daher ausgeschlossen werden.
Mögliche andere Ursachen versuche ich weiterhin herauszufinden. Gründe könnten ein defekter Kanal im Gebiet der Gemeinde Oberrohrbach oder auch die Ausbringung von Gülle auf den umliegenden Feldern sein.
Erschwerend kommt bei der Suche allerdings hinzu, dass Uneinigkeit über die Art der Geruchsbelästigung besteht – von „chemisch“ bis typisch nach „Kanal“ ist das Spektrum.
Daher bitte ich Dich, liebe Leserin, lieben Leser, um Mithilfe und Kontaktaufnahme, wenn Du ungewöhnlichen Geruch wahrnimmst!