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13.05.2025 Pressemitteilung

Nach­hal­ti­ge Le­bens­mit­tel: Öf­fent­li­che Hand muss Vor­bild sein

Nnachhaltige und tiergerechte Lebensmittelbeschaffung jetzt ernst nehmen

Helga Krismer: „Wer ökologische und tierfreundliche Landwirtschaft will, muss beim eigenen Einkauf beginnen.“

 

In aktuellen umfassenden parlamentarischen Anfragen richtet sich unsere Klubobfrau der Grünen Niederösterreich, Helga Krismer, an alle Mitglieder der Landesregierung. Ziel ist die Überprüfung der Umsetzung der verpflichtenden naBe-Kriterien (nachhaltige Beschaffung) in ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen. „Seit 2022 gelten für das Land verbindliche Vorgaben bei der Beschaffung – darunter Bio-Qualität, Tierwohl und Gentechnikfreiheit. Jetzt wollen wir wissen: Wird das tatsächlich auch eingehalten?“, so Helga Krismer.

 

Konkrete Fakten statt Lippenbekenntnisse

Abgefragt werden etwa Zuständigkeiten, Weisungen, Monitoring, Bio-Anteile und die Herkunft von Fleischprodukten – insbesondere, ob diese den Tierwohlkriterien entsprechen. „Wer glaubt, das Land könne nur fordern, aber selbst nicht liefern, liegt falsch – oder wird das schwarz auf weiß widerlegen müssen“, so Helga Krismer. Gerade in öffentlichen Einrichtungen wie Großküchen oder Heimen brauche es glaubwürdiges Vorbildverhalten. Nur wenn am Markt die qualitativ höhere Ware auch zu entsprechenden Preisen abgenommen wird, macht eine Umstellung auf Bio oder die Investition in den Umbau zu einem Tierwohlstall für unsere Bäuerinnen und Bauern einen betriebswirtschaftlichen Sinn.

 

Verlässlichkeit für Landwirtschaft und Gesellschaft

Die naBe-Ziele sehen vor, dass bis 2030 mehr als die Hälfte der beschafften Lebensmittel biologisch sein sollen. Auch bei Schweine- und Rindfleisch wurden verbindliche Standards für mehr Tierwohl festgelegt. „Diese Quoten sind wichtig, damit heimische Betriebe den Umstieg auf Bio und Tierwohl wirtschaftlich schaffen“, betont Helga Krismer.

 

Forderung nach Kontrolle und Transparenz

„Öffentliche Beschaffung beeinflusst Klima, Umwelt und regionale Wertschöpfung. Das geht nur mit klarer Verantwortung, Kontrolle und politischem Willen“, sagt Helga Krismer abschließend.

 

Anfragenserie:

 

Anfrage betreffend Lebensmittel: Wie bio und tiergerecht ist die Beschaffung in Niederösterreich?, Ltg.-694/XX-2025

https://noe-landtag.gv.at/gegenstaende/XX/XX-694

 

Anfrage betreffend Lebensmittel: Wie bio und tiergerecht ist die Beschaffung in Niederösterreich?, Ltg.-695/XX-2025

https://noe-landtag.gv.at/gegenstaende/XX/XX-695

 

Anfrage betreffend Lebensmittel: Wie bio und tiergerecht ist die Beschaffung in Niederösterreich?, Ltg.-696/XX-2025

https://noe-landtag.gv.at/gegenstaende/XX/XX-696

 

Anfrage betreffend Lebensmittel: Wie bio und tiergerecht ist die Beschaffung in Niederösterreich?, Ltg.-697/XX-2025

https://noe-landtag.gv.at/gegenstaende/XX/XX-697

 

Anfrage betreffend Lebensmittel: Wie bio und tiergerecht ist die Beschaffung in Niederösterreich?, Ltg.-698/XX-2025

https://noe-landtag.gv.at/gegenstaende/XX/XX-698

 

Anfrage betreffend Lebensmittel: Wie bio und tiergerecht ist die Beschaffung in Niederösterreich?, Ltg.-699/XX-2025

https://noe-landtag.gv.at/gegenstaende/XX/XX-699

 

Anfrage betreffend Lebensmittel: Wie bio und tiergerecht ist die Beschaffung in Niederösterreich?, Ltg.-700/XX-2025

https://noe-landtag.gv.at/gegenstaende/XX/XX-700

 

Anfrage betreffend Lebensmittel: Wie bio und tiergerecht ist die Beschaffung in Niederösterreich?, Ltg.-701/XX-2025

https://noe-landtag.gv.at/gegenstaende/XX/XX-701

 

Anfrage betreffend Lebensmittel: Wie bio und tiergerecht ist die Beschaffung in Niederösterreich?, Ltg.-702/XX-2025

https://noe-landtag.gv.at/gegenstaende/XX/XX-702

Foto von Annie Spratt auf Unsplash

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