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09.04.2024 Kampagne

March­feld (be­schränkt) mobil

Das Marchfeld mobil war ein Teil des Öffentlichen Verkehrs. Es war dort unterwegs, wo kein anderes Öffi gefahren ist, zu Zeiten, in denen es kein anderes Öffi Angebot gab. Und das alles ohne zusätzliche Kosten für die Passagiere, zum Preis eines ÖV-Tickets.

massive Verschlechterung

Jahrelang haben Land und Gemeinden dieses Sammeltaxi finanziert. In den ersten Jahren mussten die Passagiere noch einen Komfortzuschlag bezahlen. 2023 wurde der dann ebenfalls vom Land NÖ übernommen, sodass eine Fahrkarte für die Nutzung genügte.

Das Marchfeld mobil war Teil des ÖV-Angebots. Suchte man eine Verbindung von A nach B, wurde im gleichnamigen App auch auf das Marchfeld mobil verwiesen.

Buchungen waren nur möglich, wenn kein anderes Verkehrsmittel zur Verfügung stand.

Jetzt wurde es aufgrund der “missbräuchlichen Verwendung” nicht verlängert. Die “Zielgruppe” konnte nicht mehr erreicht werden. Menschen ohne Führerschein, die sich selber als Zielgruppe gesehen hätten, müssen auf Unterstützung anderer hoffen, weil die vorhandenen Öffis rund um den Schulverkehr organisiert sind.

Anfrage an den Marev

Zahlreiche ehemalige NutzerInnen können den Beschluss zur Beendigung des Marchfeld mobils nicht nachvollziehen und sehen nur die dadurch für sie persönlich eintretende Verschlechterung im ÖV.

Wir ersuchen gem. NÖ Auskunftsgesetz

  • um Offenlegung der Zahlen, die die BürgermeisterInnen zum Beschluss zur Beendigung des Marchfeld mobils bewogen haben.
  • Weiters ersuchen wir um Bekanntgabe des genauen Zeitpunktes/Zeitraumes (Datum) aus welchem dieses Zahlenmaterial stammt.
  • Wir ersuchen um Definition der Zielgruppe, für die das Marchfeld mobil ursprünglich gedacht war – und einen Nachweis darüber, dass diese Zielgruppe nicht mehr erreicht worden ist.

Wir ersuchen um Belege für die missbräuchliche Verwendung des Marchfeld mobils.

Was vor der Landtagswahl möglich war, sollte doch auch danach erhalten bleiben

Deshalb haben wir uns auch an den zuständigen Landespolitiker, Landeshauptfrau-StV Udo Landbauer, gewandt. Statt die vorhandenen Angebote zu reduzieren, müsste endlich massiv ausgebaut werden.

Auf der Schiene bedeutet das die rasche Umsetzung der Bahnstrecke Gänserndorf – Stadlau. Immer wieder wurde der Plan verworfen, obwohl die Gleise für die S10 vorhanden sind. Jetzt scheint die Strecke wieder im Plan auf und sollte vorrangig umgesetzt werden.

Auch die Strecke zwischen Wien und Marchegg sollte endlich einen engeren Fahrplan bekommen, damit mehr Menschen sie nutzen können.

Aber weder die beiden Bahnstrecken, noch die vorhandenen Busse, können die Querverbindungen im Bezirk engmaschig  abdecken. Das Marchfeld mobil war hier die perfekte Ergänzung.

Die Grünen des Bezirks haben daher eine Resolution an LH-StV Udo Landbauer gesendet.

Resolution

Resolution ÖV im Marchfeld

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