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06.10.2022 Pressemitteilung

Wald­häusl kann sich nicht aus Ver­ant­wor­tung steh­len

Grüne Niederösterreich bezüglich Waldhäusl & Tierkontrollen

Landesrat Gottfried Waldhäusl von der FPÖ steht massiv unter Druck mit dem Tierhalteskandal in Traismauer. Zur Erinnerung: Videoaufnahmen zeigten am Boden liegende Schafe und Ziegen – bewegungsunfähig und schwer atmend sterbende Tiere. Tierleichen in unterschiedlichen Verwesungsstadien im Stall und volle Leichentonnen vor dem Gebäude stellten dar, wie häufig Tiere in diesem Betrieb starben.

 

Landesrat Gottfried Waldhäusl geht mit seiner Gesetzesinitiative in die Offensive und versucht sich im Scheinwerferlicht aus der Verantwortung zu stehlen. Als promovierte Tierärztin fängt ihn Landessprecherin Helga Krismer aber mit dem Lasso ein: „Das Bundestierschutzgesetz und die Tierkontrollverordnung sind ausreichend, um Tierleid in niederösterreichischen Ställen endgültig zu stoppen! Es braucht mehr Kontrollorgane, einen Prüfplan und Behörden, die ihre Arbeit tun! Der Tierhalter in Traismauer ist aktenkundig und muss Auflagen erhalten haben. Dass nichts funktioniert, ist Waldhäusl verantwortlich, nicht nur Stephan Pernkopf“, so die Grüne Oppositionsführerin.

 

Helga Krismer weist darauf hin, dass das Kontrollsystem jedenfalls zu reformieren ist: „TierärztInnen hängen von den Tierhaltern existenziell zu sehr ab. Ist ein Tierarzt oder Tierärztin lästig, wird sie auf dem vollen freien Markt ausgetauscht. Die Tiergesundheitsdienste waren bei der Geburt schon tot und ich fühle mich bestätigt über all die Jahre. Tierwohl braucht ein anderes System“, so Helga Krismer, die Unterstützung seitens der EU sieht, da sich die ÖVP noch nie laut für mehr Tierwohl stark machte.

Die Redaktion
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