Grüne für günstigere Studi-Tickets
Wir erhöhen nach Ministerrat den Druck auf Niederösterreich für günstigere Studi-Tickets
Angesichts der Inflation hat der Ministerrat diese Woche beschlossen, dass der Bund den Ländern weitere 80 Millionen Euro zur Verfügung stellt, um auch hier eine finanzielle Entlastung der öffentlichen Verkehrsmittel zu erreichen, ein Teil der Mittel soll so für eine Preissenkung verwendet werden. Die Grünen NÖ fordern deshalb die Mittelverwendung u.a. für die günstige Studi-Ticket: Die höheren Preise sind für Studierende eine große Herausforderung. Für Student:innen aus Niederösterreich kommt noch dazu, dass die Förderung des Landes NÖ für öffentliche Verkehrsmittel in der Höhe von 100 € pro Semester ersatzlos gestrichen wurde.
„Es braucht für Niederösterreichs Studierende eine günstige Möglichkeit, die öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Wien und Niederösterreich zu nutzen – mit dem im Ministerrat beschlossenen zusätzlichen Mitteln für Niederösterreich gibt es keine Ausreden mehr“, sagt der Grüne Bildungssprecher LAbg. Georg Ecker.
„Derzeit überlegen viele Studierende, ihren Hauptwohnsitz nach Wien zu verlegen, weil es dort nach wie vor eine Förderung von 150 € im Jahr für die Semestertickets gibt“, sagt Ecker. Dem müsse Niederösterreich nun endlich entgegenwirken. Das „NÖ Studi-Ticket“ soll auch für andere junge Menschen bis 26 gelten, die sich in einer Ausbildung befinden, wie auch für Praktikant:innen. „Wir brauchen nach dem beliebten und günstigen TOP-Jugendticket um 79 € einen fließenden Übergang zum Vollpreis. Studieren muss auch für Niederösterreicher:innen leistbar bleiben“, fordert Ecker.