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15.10.2024 Pressemitteilung

Fair­ness, Gleich­be­hand­lung und Vor­schüs­se nach Hoch­was­ser

Wir fordern rasche Vorschüsse und gleiche Schadensquote für alle Hochwasseropfer

 

Die Grünen Niederösterreich drängen auf schnellere und gerechtere Hilfe für die Opfer der Hochwasserkatastrophen des Jahres 2024. In der heutigen Pressekonferenz kritisierte unsere Klubobfrau Dr. Helga Krismer die schleppende Auszahlung von Hilfsgeldern und die ungleiche Behandlung von Betroffenen verschiedener Katastrophenereignisse.

 

Verzögerungen bei Auszahlungen

“Trotz wöchentlicher Berichte über ausgeschüttete Beträge seitens der Landesregierung kommen die Gelder nicht bei den Betroffenen an“, bemängelte Krismer. Sie verwies wiederholt auf Fälle in Hollabrunn, wo Geschädigte vom Sommer 2024 bis heute keine Unterstützung erhalten haben.

 

Forderung nach Vorschüssen

Um den dringenden Bedürfnissen der Betroffenen gerecht zu werden, fordern die Grünen die Auszahlung von Vorschüssen. „Die Menschen benötigen jetzt Geld für Kühlschränke, Waschmaschinen und die Einrichtung ihrer Wohnkeller“, betonte Helga Krismer.

 

Fairness für alle Katastrophenopfer

Ein weiterer Kritikpunkt ist die ungleiche Behandlung von Betroffenen verschiedener Ereignisse. Während die Opfer der Septemberflut 2024 50 % Ersatz erhalten sollen, wurden den Geschädigten früherer Ereignisse wie einige Wochen zuvor in Hollabrunn und Waidhofen/Thaya nur 20 % zugesagt.

„Wir fordern Fairness für alle Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher. Alle, die es im Katastrophenklimajahr 2024 getroffen hat, sollen 50 Prozent der Schadenssumme erhalten“, erklärte Helga Krismer

 

Neuer Antrag im Landtag

Die Grünen NÖ werden einen neuen Antrag im Landtag einbringen, der zwei Kernpunkte umfasst:

  1. Die Auszahlung von Vorschüssen an Betroffene
  2. Eine einheitliche Ersatzrate von 50 % für alle Katastrophenopfer des Jahres 2024

 

“Wir hoffen, dass wir endlich eine Mehrheit im Landtag davon überzeugen können, dass es die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher wirklich gut durch die Krise schaffen“, schließt Helga Krismer ab.

Die Redaktion
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