Die Grünen Großrußbach
Best of Postkasten in unserer Gemeinde
Vom Teilen haben (wir) alle was
Vom Teilen haben (wir) alle was
Ein Modell gemeinschaftlicher Produktion und Nutzung, das in Österreich schon seit vielen Jahren existiert, aber bisher noch wenig bekannt war bzw. genutzt wurde, sind erneuerbare Energiegemeinschaften (EEGs). Es können sich beispielsweise Privatpersonen, Unternehmen und auch Gemeinden zu Energiegemeinschaften zusammenschließen. Anstelle von Überproduktion und unkontrollierter Einspeisung ins Netz, wird so erneuerbare Energie lokal erzeugt und gemeinsam genutzt.
Zur Zeit gibt es einen Engpass bei vielen (Bau)Teilen für Solar- und Photovoltaikanlagen, ebenso bei Pellets und Holz. Ein Grund dafür ist vermutlich wie in vielen anderen Bereichen auch: Menschen fangen in Krisen bei (vermeintlichen) Engpässen an, Dinge in großen Mengen zu „horten“. Das geht vom Toilettenpapier über Lebensmittel, bis hin zu Anlagen zur privaten Energieerzeugung – meist aus der Angst heraus, nicht genug zu haben. Dadurch werden ansonst alltägliche Dinge plötzlich zu „Raritäten“ oder „Luxusgütern“ und Kosten dafür künstlich in die Höhe getrieben. In zahlreichen Fällen ist aber auch die Idee, selbst daran zu verdienen, wenn Energie Mangelware und/oder besonders teuer geworden ist, Motivator für den aktuellen Boom (nicht nur) am Photovoltaikmarkt. In den letzten 12 Monaten wurden teilweise riesige Mengen an Paneelen auf privaten Dächern montiert und erzeugen damit mehr Energie, als ihre Besitzer*innen selbst verbrauchen können. Diese Überschüsse werden dann meist „unkontrolliert“ ins öffentliche Netz eingespeist.
Wäre es da nicht viel sinnvoller, überschüssige Energie lokal zu nutzen/zur Verfügung zu stellen? Das entlastet nicht nur das Stromnetz sondern ist letztendlich auch für Verbraucher*innen günstiger.
Die Bandbreite von „Tauschen und Teilen“ ist vielfältig und reicht vom geteilten Auto über tauschen von überschüssigen Lebensmitteln, bis hin zur gemeinsamen Nutzung von Alltagsdingen und Räumlichkeiten. „Tauschen und Teilen“ ist also eine wertvolle Möglichkeit „Nutzen statt Besitzen“ in den Vordergrund zu stellen und damit unser aller Konsum zu reduzieren. Durch eine intensivere Nutzung werden erforderliche Ressourcen reduziert, wir leisten einen wertvollen Beitrag gegen Überproduktion und Wegwerfkultur und schützen damit auch Umwelt und Klima.
Eine verantwortungsvolle (Gemeinde)Politik täte gut daran und ist meiner Ansicht nach sogar dazu verpflichtet, stets die Allgemeinheit im Blick zu haben und sollte kommunale Projekte vor Eigen-, Einzelinteressen stellen. Ihre Aufgabe ist es, so viele Ressourcen wie möglich, gemeinschaftlich zu organisieren – für (uns) alle, vor allem für diejenigen, die es selbst nicht können bzw. es sich nicht leisten können.
Erneuerbare Energiegemeinschaften, von der Gemeinde geschaffen oder unter Nachbar*innen, Bekannten, innerhalb der Familie, sehe ich daher als besonders unterstützungswürdig. Sie berücksichtigen über den eigenen Verbrauch hinaus, auch den Bedarf anderer. So geht Gemeinschaft und so geht Gemeinde. Vom Teilen haben (wir) nämlich alle was.
meint Eure Silvia Bayer gfGRin und Klubsprecherin der Grünen Großrußbach
Gelber Sack MIT MEHRWERT
Unser Grüner "Treffpunkt Trift"
Am 24. September konnten zahlreiche Gäste zu unserem 2. Treffpunkt Trift am Bauernmarkt begrüßen. Eingeladen zu Kaffee und Kuchen, wurde Jung und Alt mit Musik von der Reinerauer AG bestens unterhalten. Unsere Klubsprecherin berichtete über aktuelle Themen, die Erfolge unserer bisherigen Arbeit sowie über unsere Vorhaben. Bei Steckerlfisch von Gerald Zöbinger, Wein & Sturm von Hubert Ullmann sowie Beer&More von Alex & Willi, konnten unsere Gäste Ihre Wünsche, Anliegen und Anregungen in der „Ideenbox“, oder in persönlichen Gesprächen deponieren. as Fest war ein schöner Erfolg. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung! Besondere Attraktion in diesem Jahr: Der„Footprint Parcours“ – ein ökologischer Fußabdruck Test zur Errechnung des persönlichen Ressourcenverbrauchs bei Ernährung, Mobilität, Konsum und Energie.
Unsere Werte
Mobilität
VORAUSSCHAUENDES HANDELN BEI DER NUTZUNG VON ÖFFENTLICHEN FLÄCHEN
- Flächenwidmung nachhaltig denken und gestalten
- Ökologische Wohnraumschaffung – leistbares Wohnen für Jung und Alt
- Maßnahmen zur Erhaltung landwirtschaftlicher Kulturlandschaften wie z.B. das “Hintaus”
VERKEHR / REGIONALE MOBILITÄT
- Ausbau und Förderung der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel
- Ausbau von Radwegen und Befahrbarkeit durch radtaugliche Befestigung herstellen (Nutzungsmöglichkeit für Jung und Alt!)
- Förderung von E-Mobilität
- Sinnvolle Parkraumplanung zur besseren Erreichbarkeit von Geschäften, Wirtshaus, Kirche und zur Freihaltung von Gehsteigen
- Schaffung von Begegnungszonen zur besseren Erreichbarkeit für alle Verkehrsteilnehmer*innen
- Überlegen und Umsetzen von innovativen Ideen zur Reduktion von co2 Emissionen, wie das „Mitfahrbankerl“
Gemeinwohl und Umwelt
GENERATIONENVERPFLICHTENDE UMWELTPOLITIK
- Öffentliche Biodiversitätsflächen anstatt Intensivlandwirtschaft
- Renaturierung von Bachläufen
- Schaffung von Rückzugsflächen für Tiere und Insekten
- Bepflanzungen von Bachrändern z. B. entlang von Radwegen
- Grüngürtel um Intensivtierhaltung und Gewerbeflächen im Freiland
- Erhalt von Altbaumbeständen – professioneller, sanfter Baumschnitt
- Neubepflanzungen für Landschaftsqualität und eine gesunde Umwelt – Lebensqualität für Mensch und Tier
GEMEINWOHLÖKONOMIE
- Gemeindegebühren dürfen keinen Überschuss ausweisen
- Förderung von erneuerbaren Energien und dazugehöriger Infrastruktur
- Schritte in Richtung Energieautarkie
- Förderung und Unterstützung bei der Umstellung auf Biobetriebe
- Förderung nachhaltiger, regionaler Produkte sowie regionaler Dienstleistungen
Zusammenleben und Kultur
ZUSAMMENLEBEN UND KULTUR
- Gratisnutzungsmöglichkeit des Gemeindezentrums für gemeinnützige Veranstaltungen
- Öffentlicher Raum als Sozialraum – Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten für alle wie z.B. Sitzgelegenheiten an zentraler Stelle im Freien sowie entlang von beliebten Spaziergehrouten
- Gesundheit für alle durch gesunden Lebensraum
- Ausreichend leistbare Hort- und Kindergartenplätze mit bedarfsorientierten Öffnungszeiten
- Erhalt der Bücherei und des Bücherbusses zum Zwecke der Leseförderung für alle
GEMEINDEPOLITIK
- Transparenz und Kontrolle
- Anständige, saubere, wählbare Politik
- Ja zu Grund- und Menschenrechten
- Meinungsvielfalt durch Mitsprache der Bürger*innen in Form von regelmäßigen Bürger*innen-Versammlungen
- Veröffentlichung ausführlicher Gemeinderatssitzungsprotokolle
- Info- und Präsentationsmöglichkeiten für alle Gemeindefraktionen
WARUM WIR DIE GEMEINSCHAFT BRAUCHEN
IN DER GEMEINSCHAFT (AUCH KOMMUNE) LERNEN WIR, WORAUF ES IM LEBEN ANKOMMT, WIE WIR GEMEINSAM MIT ANDEREN UNSER LEBEN GESTALTEN UND VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN.
Gemeinschaft wird nicht durch Zwänge zusammengehalten. Sie beschreibt eine Beziehungsstruktur, in der Potenziale gemeinsam entwickelt und entfaltet werden und die sich immer wieder neu an sich ändernde Rahmenbedingungen anpasst. Sie ist lebendig, flexibel, kreativ und innovativ. Sie schafft Offenheit, Vielfalt, Begegnung und Austausch.
Sich ausschließlich in Gruppen Gleichgesinnter zu versammeln, hindert eine Kommune an ihrer Entfaltung. Wenn nur eigene Ideen vertreten und persönliche Interessen verfolgt werden, verliert eine Gemeinschaft ihre Vitalität und letztlich auch Lebensqualität.
Besonders in Kommunen gibt es immer wieder Herausforderungen, die eine Beteiligung und ein Zusammenwirken aller erforderlich machen.
GRÜNE GROSSRUSSBACH TEAM
GF-Gemeinderätin, Klubsprecherin
Klimaschutz fängt vor der eigenen Haustüre und in unseren Gemeinden an!
Teammitglied, Öffentlichkeitsarbeit
Information darf keine Holschuld mehr sein!
[email protected]Dank 20,28% Unterstützer*innen, konnten wir auf Anhieb mit vier Mandaten in den Gemeinderat einziehen.
- Als geschäftsführende Gemeinderätin leitet SILVIA BAYER den Ausschuss „ABFALLWIRTSCHAFT UND NACHHALTIGKEIT“
- LEOPOLD WIDY stellvertretender Vorsitzender des “PRÜFUNGSAUSSCHUSS”
In allen anderen Gemeinderatsausschüssen sind wir mit je einer/m Mandatar*in vertreten:
- SILVIA BAYER im Ausschuss „Landwirtschaft“
- MARIA GEPP im Ausschuss „Kultur, Freizeit und Sport“
- REINHARD AUER im Ausschuss „Technische Infrastruktur“
- LEOPOLD WIDY im „Bauausschuss“.
Die Grüne Zeitung Großrußbach
-
Grüne Zeitung 04 2022 Großrußbach
-
Grüne Zeitung 03 2022 Großrußbach
-
Grüne Zeitung 02 2022 Großrußbach
-
Grüne Zeitung 01 2022 Großrußbach
-
Grüne Zeitung 04 2021 Großrußbach
-
Grüne Zeitung 03 2021 Großrußbach
-
Grüne Zeitung 02 2021 Großrußbach
-
Grüne Zeitung 01 2021 Großrußbach
-
Grüne Zeitung 03 2020 Großrußbach
-
Grüne Zeitung 02 2020 Großrußbach
-
Grüne Zeitung 01 2020 Großrußbach
KONTAKTIERE UNS :
Mitreden - Mitgestalten - Meinungen austauschen mit den GRÜNEN Großrußbach:
Hauptstraße 58, Hipples 2114 Großrußbach
[email protected]
Silvia Bayer, geschäftsführende Gemeinderätin und Klubsprecherin:
Tel: +43 660 9414270 [email protected]